Dienstag, 14. Juni 2011

Goodbyes and new beginnings

"Goodbye is only painful, when you will never say Hello again." (author unknown)

Wie heißt es doch so schön: Auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang. Es ist Zeit. Es ist Zeit, Abschied zu nehmen und Danke zu sagen. Die lezten Monate in Phnom Penh haben mich tief bewegt. Sie haben mir (vor allem in den ersten Wochen) sowohl körperlich als auch seelisch sehr viel abverlangt, sie haben mich nachhaltig persönlich geprächt. Ich habe geweint, gelacht, geflucht, geschrien, genossen, gern gehabt, Kambodscha ganz tief in mein Herz geschlossen. Ich wurde verzaubert.

Ich möchte Danke sagen.
... Danke an jeden einzelnen kleinen Bewohner des Childrens Homes. Für jedes einzigartige Lächeln, jede Umarmung und jedes Augenzwingern. Danke für eure Dankbarkeit und eure mir entgegen gebrachte Zuneigung. Ihr werdet immer ein ganz besonderer Teil meines Lebens bleiben.

... Danke an die kambodschanischen Mitarbeiter im Kinderheim. Danke für jedes Gespräch, ob lustig, ernst, traurig, oder albern. Für die vielen gemeinsamen Kochabende, für jede kambodschanische Mahlzeit (naja, außer die Sour Soup). Ohne euch wäre das Kinderheim einfach nicht das, was es ist.

... Danke Anne & Sam. Ohne euch wäre mein Aufenthalt erst gar nicht möglich gewesen. Danke für eure Geduld, vor allem zu Beginn meines Aufenthaltes, für eure vielen - immer passenden Worte - und für die vielen schönen gemeinsam verbrachten Stunden. Ich werde euch in allerbester Erinnerung behalten.

... Danke Eddie, Leo, Meggie, Timon und alle anderen Kurz- und Langzeitmitbewohner der WG. Es hat superviel Spaß gemacht mit euch zu leben - zu kochen, zu quatschen, zu putzen, zu relaxen. Ich werde mit Wehmut an die gemeinsamen Zeiten als Mitbewohner zurückdenken.

... Danke Kambodscha. Du bist faszinierend, Nerv raubend, wunderschön, berührend, gemein, ein Zuhause für mich geworden. Danke für jede einzelnen Kambodschaner, der mir über den Weg gelaufen ist, ob Motofahrer, der schonmal etwas aufdringlich seine Dienste angeboten hat, ob kleines Kind, welches mich in einem kleinen Provinzdorf nackt mit den Worten "Hello Sister" begrüßt hat, ob Kaffeeverkäufer, bettelnde alte Leute oder unsere liebenswerten Nachbarn. Auch wenn diese Begegnungen oftmals nur kurz waren, haben sie mich doch sehr glücklich gemacht. Kambodscha und deren Mitbewohner haben mich erobert.

Nach einem schweren Abschied geht es morgen früh auf eine weitere Etappe meines "Abenteuers Südostasien". Ich werde mich mit dem Rucksack aufmachen und vor allem Laos und einen Teil Thailands erkunden. Ich werde versuchen euch an dieser Stelle - je nach Internetverfügung und Zeit - auf dem Laufenden zu halten.

Im Folgenden findet ihr noch ein paar Impressionen meiner letzten Tage in Kambodscha.

Every Goodbye is a new Beginning. It is time. It is time, to say Goodbye. It is time to say Thank you. The last months in Phnom Pneh have moved myself deeply. They were (especially in the first few weeks) physically as well as mentally very demanding, they have shaped me personally. I cried, I laughed, I cursed, I screamed, I enjoyed, I just took Cambodia deep into my heart.

I want to say Thank You.
... Thank you to every little resident of the Childrens Homes. For every unique smile, every hug and every wrinkle in your eyes. Thank you for your gratitudes and your affection. You will always be a very special part of my life. 

... Thank you to the Camobdian staff of the Childrens Home. Thank you for every conversations, whether they were funny, serious, sad or just stupid. For the many evenings full of cooking and for every Cambodian meal (well, no including sour soup). The Childrens Home would not be the same without you.

... Thank you Anne & Sam. Without you I would have not been able to come here in first place. Thank you for your patience, especially in the beginning of my stay, for the many kind words, and for the many nice hours that we spent together. I will remember you as very great people. 

... Thank you Eddie, Leo, Meggie, Timon and all other short- and longtime residents in our flat. It has been great living with you. It has been great cooking, laughing, cleaning, relaxing, having fun. I will remember these days with you being my flatmates with melancholy.

... Thank you Cambodia. You are fascinating, nerv-racking, beautiful, touching, mean. You have become a home for me. Thank you for every single Cambodian that I met, whether it was a driver of a moto, that wanted to offer his service, whether it was a little child in the province, that welcomed me with a happy "Hello sister", wether it was a coffee seller, elderly begging people or our adorable neighbors. Even if these encounters oftentimes only lasted a couple of seconds or minutes, they have made my very happy. Cambodia and its people have conquered myself.

After a sad Goodbye I will leave for another leg of my "Adventure Southeast Asia" tomorrow morning. I will travel through Laos and some of Thailand for a little less than a month. I will try to keep you updated as much as possible - depending on my time and the availability of internet services.

In the following you can see some impressions of my last days in Cambodia.




Donnerstag, 2. Juni 2011

"Wenn der Seele die Worte fehlen, schickt sie Tränen" (unbekannt)

Die folgenden Eindrücke von einer der Müllkippen Phnom Penhs (nicht mehr in "Benutzung") bedürfen keinerlei weiterer großen Worte. Nur so viel bleibt zu sagen: Obwohl die Menschen dort mir nachdrücklich zu verstehen gaben, dass sie glücklich mit ihren Leben als Müllsammler seien, bin ich sehr niedergeschlagen, traurig und fassungslos zurückgekehrt - nach 15 Minuten zurück in der "normalen" Welt. Viel zu oft vergisst man leider, dass das größte Elend oft schon wenige Meter entfernt zu finden ist - und dass gerade an jenen nahegelegenen Orten, die größte Hilfe benötigt wird.

Die following impressions from one of Phnom Penhs' dumpsites (not "in use" anymore) do not need any further words. Only the following needs to be said: Although the people there told me that they do have a happy life as a waste picker, I came back dejected, sad and speechless - after 15 minutes back in the "normal" world. Way too often people forget, that the biggest misery can oftentimes be found just a few metres away - and that those people that are living so close to you and me do need to most help.