Montag, 28. Februar 2011

'Unsere' Kids - 'Our' kids

Das Chibodia ChildrensHome bietet zurzeit 29 Kinder ein Zuhause - 13 Mädchen und 16 Jungen im Alter von fünf bis sechszehn Jahren. Die Kinder kommen allesamt aus schwierigen Familienverhältnissen. Viele hatten, bevor sie von Chibodia aufgenommen wurden - nicht ausreichend zu essen. Kaum einer von ihnen hatte die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Hier im Kinderheim bekommen die Kinder dreimal am Tag eine gesunde, einfacher Khmer-Mahlzeit, sie haben die Möglichkeit eine öffentliche Schule besuchen und genießen darüber hinaus weitere Unterrichtsmögichkeiten in Englisch, Mathematik, Khmer, Computertraining, Schwimmen, Kunst und Tanz. Die ganz Kleinen haben Vorschulunterricht. Die folgenden Bilder zeigen ein paar der Kinder im Kinderheim. Nach und nach versuche ich euch alle Kids vorzustellen.

Unser jüngster Junge Navy - Our youngest boy Navy

Unser jüngstes Mädchen Srey Pich - Our youngest girl Srey Pich

Einer der "neuesten" Mitbewohner Long - One of the "new" kids Long

Horn mit den beiden Jüngsten - Horn with the two youngest

Srey Pich beim Schwimmunterricht - Srey Pich in swimming class

Die "kleinen" Mädels beim Schwimmen - The "little" girls in swimming class

Eine der Ältesten Malay - One of the oldest Malay

Nary -
eine von vier Geschwisterkindern im ChildrensHome -
one of four siblings in the ChildrensHome

Frendschaft bei Chibodia - Friendship at Chibodia
The Chibodia ChildrensHome currently offers a home for 29 children - 13 girls and 16 boys in the age of five to sixteen years. All of the kids have experienced any kind of family issues. A lot of the did not have enough food before they came to Chibodia. Almost none of them did have the chance to go to school. In the ChildrensHome the kids do get a healty, easy Khmer-meals three times a day. The also have the chance to go to a private school. Above that the also have extra classes in English, Maths, Khmer, Computer, Swimming, Art as well as modern Dance. The small ones get to go to preschool. The above shown pictures show some of the kids here at Chibodia. I will try to introduce all the kids over the next few weeks.

Samstag, 26. Februar 2011

Wie und mit wem - How and with whom?

Schon mehrfach wurde ich jetzt gefragt, wie und mit wem ich hier eigentlich lebe. Also hab ich mir gedacht, mache ich eine kurze Vorstellungsrunde sowie eine kurze Hausführung, damit ihr euch das alles etwas besser vorstellen könnt. Erst einmal zu meinen Mitbewohnern.

Name: Meggi
Alter: 19 Jahre
Staatsbürgerschaft: deutsch
Aufenhalt in Kambodscha: September 2010 - Februar 2011
Name: Eddie
Alter: 33 Jahre
Staatsbürgerschaft: amerikanisch
Aufenthalt in Kambodscha: seit Januar 2010 - unbefristet

Name: Leo
Alter: 20 Jahre
Staatsbürgerschaft: deutsch
Aufenthalt in Kambodscha: September 2010 - August 2011

So, jetzt zu meiner Behausung hier in Kambodscha. Das Haus, in dem wir leben, ist definitiv schon eins der gehobenen Kategorie. Kein Luxus, aber definitiv gehobene Mittelklasse. Ich habe einfach mal ein bisschen fotografiert. Ich denke, die Bilder geben einen ganz guten Eindruck. Ein Hinweis noch: es gibt kein warmes Wasser - nicht zum duschen, nicht zum kochen, also für nichts.












As a lot of you asked me about how and with whom I am currently living, I decided to put up some pictures. There is pretty much nothing else to translate about it. I hope you are having fun looking at the pictures. Just one note: there is no warm water in our apartment. Just letting you know.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Impressionen des Alltags - Everyday impressions

Ein typischer kambodschnischer Marktstand - a typical cambodian market stall

Eine der Jüngsten im Kinderheim - One of the youngest kids

Alltägliches Leben - Everyday life


Zentraler Markt Phnom Penh - Central Market Phom Penh

Dienstag, 22. Februar 2011

Andong Village - ein Leben am Existenzminimum - Andong Village - life on the bread line

Einige Kilomenter von Phnom Penh enfernt befindet sich der größte Slum des Landes: Andong Village. Der Großteil der Menschen wurde im Jahr 2006 von der Regierung gewaltsam von ihrem ehemaligen Wohnort Sambok Chap nahe des Zentraums der Hauptstadt nach Andong Village vertrieben. Neben der allgemeinen Grundversorgung fehlt es den tausenden Menschen vor allem an sauberem Trinkwasser. Derzeit ist nahezu das gesamte Wasseraufkommen arsenverseucht.
Ich habe definitiv schlucken müssen, als ich diese in vielen Bereichen menschenunwürdigen Lebensbedingungen gesehen habe. Es ist schwierig zu begreifen, wie Menschen so leben und vor allem womit diese Menschen ein solches Leben verdient haben. Ich glaube die folgenden Bilder sprechen Bände... Sie sind sowohl in dem Ort an sich als auch bei einer mit amerikanischen Ärzten durchgeführten medical clinic entstanden, wo die Menscen die Möglichkeit hatten, umsonst ärztlich behandelt zu werden.

A couple of miles from Phnom Penh there is the countries biggest slum: Andong Village. A majority of the people living there has been dispersed violently from their previous place of living Sambok Chap close to the city centre in 2006. Besides the provision with basic supplies it especially lacks clean trinking water for thousands of people. Right now almost all of the water is infested by arsenic.
I most definately had to dam up my tears, when I saw the degrading living conditions. It is hard to grasp how people are able to live like that. What did they do to deserve that? I think the following pictures do speak volumes...
 I took them in the village itself as well as during a medical clinic with other American physicians and nurses, where people were able to get a free medical treatment.








Sonntag, 20. Februar 2011

Markttreiben und Nachwuchs - Market bustle and new kids

Ein Besuch der Märkte der kambodschanischen Hauptstadt gilt als ein Highlight für jeden Touristen. Auf den verschiedensten Märkten kann man nahezu alles kaufen - Klamotten, frisch zubereitere Gerichte, Gemüse und Obst, Fleisch, Souvenirs, Werkzeuge jeglicher Art. Im Vergleich zu Deutschland sind vor allem Obst und Gemüse superpreiswert. Wo schon kann man bei uns auf dem Wochenmarkt eine frische Ananas für rund 35 Cent kaufen? Oder rund 10 kleine Bananen für den gleichen Preis? Im folgenden findet ihr ein paar Fotos, die euch nur einen kleinen Eindruck von einem der sehr überschaubaren, nicht touristisch geprägten Märkte zeigt.

A visit of one of the many markets of Cambodia's capital is said to be one of the highlights for any tourist. At the differen markets people are able to buy almost anything imaginable - clothes, freshly cooked meals, veggies and fruits, meat, give-aways, tools of any kind. Compared to Germany and the United States especially fruits and veggies are extremely cheap. Here you are able to get a fresh pineapple or about 10 small bananas for 50 cents each. I put up some pictures of a very small, local market thats not frequently visited by tourists - just to give you a little impression.





Heute morgen bin ich zusammen mit Anne (deutsch, schon seit 4 Jahren in Kamboscha), Leo (dt. Voluntär), und Davy (kambodschnische Managerin des Kinderheims) auf Land gefahren, um zwei neue potentielle Einwohner des Kinderheims zu begutachten. Wir haben uns also deren jetzigen Lebensumstände angeguckt, und dann zu entscheiden, ob sie als Bewohner in Frage kommen. Lange Reder, kurzer Sinn. Wir haben die beiden Brüder, Long und Dein (so werden die Namen zumindest ausgesprochen), sofort mit ins Kinderheim genommen, wo sie sich jetzt einleben. Einer der beiden Jungs hat in den lezten Monaten bei buddhistischen Mönchen gelebt, da die allein erziehende Mutter nicht für ihn sorgen konnte. Der andere Junge lebte aus gleich Gründen bei einem bekannten alten Ehepaar, das allerdings krank ist und ähnlich wie die Mutter, täglich um das Überleben kämpft. Im folgenden findet ihr ein paar Fotos von der typisch kambodschanischen Landschaft, den Lebensumständen der Jungs sowie den Jungs selbst.

Today I went to the countryside with a couple of other German and Cambodian staff members to see two young boys and judge whether they would fit into the childrenshome. We looked at their current living condition and immediately decided to take the brothers Long and Dein (spelling is probably wrong) with us to Phnom Penh to live in the ChildrensHome. One of the boys has recently lived with buddhist monks as the mom was not able to take care for him. For the same reasons the other one lived with another old befriended couple that is sick and does also not have enough food. I put up a couple of pictures of a typrical cambodian countryside, the living conditions of the boys as well as the boys themselves.

Das Leben auf dem Land - Life in the country side

Das alte Zuhause von einem der Jungs - One of the boys old home


Die beiden Jungs mit ihrer Mama und der "Pflegemama" - The two boys with their mum and the "current mom"

Einer der Jungs - one of the boys

Dienstag, 15. Februar 2011

Alles neu, alles anders - everything new, everything different

Bevor ich meine Reise nach Kambodscha angetreten habe, habe ich mir natürlich so meine Gedanken gemacht - über das Land, die Leute, die Arbeit und über alles, was sonst so dazu gehört. Bereits nach einer Woche kann ich sicher sagen, dass ich mir diese Gedanken hätte schenken können. Alles ist neu - alles ist anders.  
Ich finde es schwierig, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen - im Moment ist alles einfach noch sehr viel und überwältigend. Damit ihr wenigstens mal einen kleinen Eindruck von den Kindern hier im ChildrensHome sowie von Phnom Penh und dem dortigen Verkehrsaufkommen bekommt, findet ihr im Anschluss an diesen Eintrag ein paar Fotos.
Ich hoffe euch allen geht es gut. Ich werde wahrscheinlich am Ende der Woche noch einmal ausführlich bloggen und euch genauer von meinen ersten Erlebnissen erzählen. Macht euch keine Sorgen. Ich werde mich hier mit Sicherheit durchschlagen. Irgendwie. Irgendwann. Ich denke ganz fest an euch.

Bevor I left for Cambodia last week, I naturally wondered about the country, the people, the work that needs to be done and everything else you could think of. After a couple days I am for sure able to say that most of these thoughts were pointless. Everything is new - everything is different.
Right now it is hard for me to express my feelings and thoughts in words - everything just seems to be a little too much and is pretty much overwhelming. You can find some picutures at the end of this entry to get at least a little impression of the kids living in the ChildrensHome as well as life in Phnom Penh and its crazy traffic.
I hope that you are all doing well. I will probably write a longer entry at the end of this week to tell you about my first adventures. Don't worry about me. I will for sure battle my way through this. Somehow. Sometime. I will be thinking about you.

Einige der Bewohner des ChildrensHome - Some of the kids in the ChildrensHome


Der Verkehr und die Verkehrsmittel in Phnom Penh - Traffic and transportation in Phnom Penh

Ein typisches (heruntergekommenes) Großstadthaus - A typical (rundown) cityhouse

Mittwoch, 9. Februar 2011

Gesund und munter angekommen - arrived safe and sound

Auch wenn ich gerade nicht viel Zeit habe zu bloggen, hier ein kurzes Lebenszeichen: Ich bin gesund und munter im superheißen Phnom Penh, Kambodscha angekommen. Mir geht es gut, obwohl die ersten Eindrücke teilweise doch recht erschreckend und beängstigend waren. Nichts desto trotz, fühle ich mich wohl - und habe meine erste Motofahrt (dt. Mofa) trotz zwischenzeitlicher Todesangst gut überstanden. Ich werde mich morgen nachmittag schon auf meine erste Reise Richtung Küste im Süd-Westen des Landes machen. Danach werde ich euch mit Sicherheit auch mit ersten Fotos beglücken.
Bis dahin wünsche ich euch alles Gute,
Lia Hei, Laura

I do not have that much time right now - however, I just want to let you know that I got here safe and sound. And one thing I can tell you for sure; It is hot. I am doing good, altough some of the first impressions have been pretty rough and scary. Nevertheless, I feel comfortable. I even survived my first drive on a moto ( small moped). I will already leave tomorrow for my first trip to the coast in the south-west of cambodia. After that I will for sure upload some pictures.
Until then, I wish you all the best,  
Lia Hei, Laura

Donnerstag, 3. Februar 2011

Herzlich Willkommen! - Welcome!

Lange Zeit habe ich davon gesprochen, einen Blog über meine Leben in Kambodscha schreiben zu wollen. Heute, nach etlichen Tagen leerer Versprechungen, ist es endlich soweit - ich schreibe meinen ersten Blogeintrag über mein Leben in Kambodscha. Naja, fast. Noch bin ich ja nicht weg.

Für alle, die zufällig über diesen Blog gestolpert sind, ohne mich zu kennen und ohne zu wissen, was ich vorhabe, noch noch einmal die Kurzfassung:
Am Dienstag, den 8. Februar 2011 werde ich nach Kambodscha in Südostasien aufbrechen, um dort für mehrere Monate in einem Kinderheim nahe der Hauptstadt Phnom Penh zu leben und ehrenamtlich zu arbeiten. Ich werde dort in erster Linie als Englischlehrerin tätig sein.
Es ist mir eine ganz persönliche Herzensangelegenheit, diesen Kindern wenigstens für ein paar Monate die Geborgenheit zu vermitteln, die viele von ihnen in ihrem ganzen Leben noch nicht erfahren durften. Viele der Kinder lebten vor Ihrer Zeit in dem Kinderheim auf einer der großen Müllkippen der kambodschanischen Hauptstadt - täglich dem harten Kampf ums Überleben ausgesetzt.

Ich werde vor Ort für die Organisation Chibodia tätig sein. Nähere Informationen zu der Arbeit der Organisation findet ihr unter http://www.chibodia.org/.

Meine nächsten Tage werden von lezten Vorbereitungen sowie viel Trennungsschmerz begleitet sein. Dennoch freue mich riesig auf das bevorstehende Abenteuer. Allen, die ich vor meiner Abreise nicht mehr sehen werde, wünsche ich eine glückliche, gesunde und erfolgreiche Zeit hier in Deutschland.

Ich werde versuchen, in regelmäßigen Abständen über mein "neues" Leben und die vielen neuen Erfahrungen zu berichten und euch mithilfe vieler Fotos auch einen bildlichen Eindruck zu vermitteln.

Auch wenn ich viele Tausend Kilometer entfernt leben werde, freue ich mich auch von euch zu hören.

Lia Hei , Laura

Due to the fact that I know that a lot of my American friends are interested in my missions in Cambodia as well, I will also blog in English. I have been talking about creating a blog about my missions in Cambodia for a while, but I never did - until today. 

For those of you, who accidently got into this blog and who might now even know me, this is the short version of my plans: 
On February 8th, 2011 I will set forth for Cambodia in Southeast Asia to live and work in a childrens home close to the capital Phnom Phen. My main task there will be teaching English. 
It has been one of my biggest wishes to help those kids - even if its just for a few month. Most of the kids have lived on one of the big garbage dumps in Phnom Phen before they came to the childrens home - exposed to a daily fight for survival. 

I will be working for an organization called Chibodia. You can find further information about their work on http://www.chibodia.org/.

For the next few days I will be pretty busy getting stuff ready and saying Goodbye to my loved ones. However, I am very excited for the things to come. I will try to keep you guys updated on a regular basis on how things are going. 

Although I will be thousands of miles away, I am always happy to hear how all of you are doing in the different parts of the world.

Lia Hei , Laura